Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB)

BDB bittet um Verschiebung der Schifffahrtssperren am Main und Donau

(Duisburg) - Mit großer Sorge macht der Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) auf die Auswirkungen aufmerksam, die durch die bevorstehende Schifffahrtssperren an Main, Main-Donau-Kanal und Donau im Oktober 2003 entstehen. Die zustĂ€ndige Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) SĂŒd beabsichtigt, diese Relationen fĂŒr einen Zeitraum von drei Wochen fĂŒr bauliche Instandsetzungsarbeiten zu sperren, was zunĂ€chst auch im letzten Jahr mit dem Gewerbe so abgestimmt war.

„Wir anerkennen, dass die WSD die Schifffahrt zur Wahrnehmung dieser Arbeiten einschrĂ€nken muss. Durch die lang anhaltende Trockenperiode ist der Schiffsverkehr von und zur Donau jedoch seit Wochen bereits erheblich tangiert. Um deshalb noch weiteren Schaden vom Binnenschifffahrtsgewerbe fern zu halten, mĂŒsste die beabsichtigte Sperre aber verschoben werden!“, erklĂ€rt BDB-PrĂ€sident Heinz Hofmann. Diese Bitte habe er bereits mehrmals der zustĂ€ndigen WSD SĂŒd vorgetragen, leider jedoch ohne Erfolg. Am 15. September schließlich teilte die WSD endgĂŒltig mit, dass es bei der vorgesehenen Sperre bleibt.

„Nicht nur das Schifffahrtsgewerbe, sondern auch unsere Großkunden haben bereits darauf hingewiesen, dass es dringend erforderlich ist, die vorgesehene Sperre zu verschieben, da sonst einerseits die Gefahr besteht, dass weitere VersorgungsengpĂ€sse entstehen, und andererseits Verkehre auf andere VerkehrstrĂ€ger dauerhaft abwandern!“, bringt Hofmann das Problem auf den Punkt.

Der BDB bedauert die Haltung der WSD SĂŒd, trotz der negativen Auswirkungen fĂŒr die Binnenschifffahrt auf die Beibehaltung der Schifffahrtssperren zu bestehen. „Die GrĂŒnde hierfĂŒr können wir nur teilweise nachvollziehen.“, so Hofmann. Die ablehnende Haltung der WSD sei deshalb nur widerwillig hinzunehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) Dammstr. 15-17, 47119 Duisburg Telefon: 0203/8000650, Telefax: 0203/8000621

NEWS TEILEN: