Pressemitteilung | BBU e.V. - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

BBU verlangt von Bundesumweltminister Altmaier ein CCS-Verbotsgesetz

(Bonn/Berlin) - Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) verlangt von Bundesumweltminister Altmaier die Einbringung eines CCS-Verbotsgesetzes in den Bundestag. "Die Bevölkerung will und braucht Klarheit, dass CCS nicht kommt", fordert Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU. Nach Auffassung BBU ist die Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt durch die unterirdische Endlagerung von Kohlendioxid (CO2) mittels der CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) absolut nicht zu verantworten.

Am Montag hatten verschiedene Medien die Aussage von Bundesumweltminister Altmaier, dass es in Deutschland nicht zum Einsatz der CCS-Technologie kommen werde, verbreitet. In dem Zusammenhang wurde aber auch darauf hingewiesen, dass kürzlich ein Gesetz "in Kraft getreten" sei, das die CO2-Verpressung ermöglicht.

Der BBU erwartet zum Thema CCS klare Aussagen: "Es ist höchst widersprüchlich, wenn die Bundesregierung einerseits das CCS-Gesetz vor der Sommerpause durchpeitscht, dann aber der Bundesumweltminister schwammig zurück rudert. Das CCS-Gesetz muss von der Agenda verschwinden", so Oliver Kalusch.

Der BBU solidarisiert sich mit den Bürgerinitiativen gegen die Kohlendioxid-Endlagerung, von denen auch mehrere im BBU organisiert sind. Der BBU wird weiterhin den Widerstand gegen die gefährlichen Endlagervorhaben bestmöglich unterstützen und wird sich weiterhin für eine umweltverträgliche Energiewende engagieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) Pressestelle Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn Telefon: (0228) 214032, Telefax: (0228) 214033

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