bayme vbm präsentieren "Digitale Tools für die Produktion 4.0"
(München) - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm haben im Rahmen ihres jährlichen Business Excellence Day "Digitale Tools für die Produktion 4.0" präsentiert. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt dazu: "Die industrielle Produktion wird sich durch die Digitalisierung weiter vernetzen. Es gilt daher, die Chancen der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Durch digitale Tools erreichen die Unternehmen mehr Effizienz, mehr Flexibilität und mehr Agilität in der Fertigung. Das stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit für einen zukunftsfesten Standort."
Aus Sicht der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber muss die Produktion der Zukunft dynamisch gesteuert sein und die Fähigkeit besitzen, Veränderungen agil zu gestalten. "Digitale Datenanalyse kann etwa Risiken im Produktionsprozess aufdecken. Notfallpläne und ein betriebliches Kontinuitätsmanagement können dann auf dieser Basis ausgearbeitet werden. Weiter ist es möglich, neue Produkte oder Baugruppen mittels 3D-Technik simulierbar zu machen. Dies minimiert die Fehlerquote und verkürzt den Entwicklungsprozess, denn schon vor Produktionsstart kann die Konstruktion mit den Kundenwünschen abgeglichen werden", erklärt Brossardt.
Im Rahmen des Business Excellence Day weisen bayme vbm weiter auf verschiedene Trends in der digitalen Produktion hin. "Die heutige Weltlage zeigt, wie wichtig es ist, die Dimensionen Energieversorgung, Nachhaltigkeit und Lieferketten beim Produktionsprozess miteinzubeziehen. Zusätzlich fordern Innovationen, neue Geschäftsmodelle und wechselnde Rahmenbedingungen von Unternehmen große Flexibilität. Die Digitalisierung bildet das Fundament zur Bewältigung und Gestaltung dieser Herausforderungen. Dazu muss die notwendige Infrastruktur geschaffen werden: Bis 2025 muss Glasfaser flächendeckend ausgebaut und 5G lückenlos verfügbar sein. Den nötigen Geschwindigkeitsschub müssen straffere Genehmigungsverfahren und Erleichterungen bei der Standortsuche für Mobilfunkmasten bringen. So bleibt unser Industriestandort Bayern stark und resilient für die Herausforderungen der Zukunft", so Brossardt abschließend.
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