Pressemitteilung | Deutsche Polizeigewerkschaft im dbb Landesverband Bayern e.V. (DPolG)

Bayerns Streifenpolizisten unterbezahlt! / DPolG fordert höhere Zuschläge für polizeilichen Schichtdienst

(München) - Der bayerische Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft ( DPolG) hat seine Forderung nach höheren Zuschlägen für schichtdienstleistende Polizeibeamtinnen und -beamte erneuert. Landesvorsitzender Hermann Benker hat die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, endlich ihre Zuständigkeit zu nutzen und die Zuschläge für die Arbeit zur Nachtzeit sowie an Sonn- und Feiertagen auf generell 5 Euro je Stunde anzuheben. Außerdem verlangt er die Zahlung der vollen Schichtzulage. Benker betont, dass die Attraktivität des polizeilichen Schichtdienstes durch eine bessere Bezahlung dringend erhöht werden muss.

Die DPolG weist darauf hin, dass die Zuschläge für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen in vielen Berufssparten deutlich höher liegen als bei der Polizei, wo es nur 0,77 Euro bis maximal 2,72 Euro pro Stunde gibt. Benker gibt zu bedenken, dass die Polizeibeamtinnen und -beamten selbst bei einer Erhöhung auf 5 Euro pro Stunde lediglich ins Mittelfeld aufrücken würden.

Auch die Schichtzulage muss nach Ansicht der DPolG endlich von 51,13 Euro auf 102,26 Euro steigen. Hierzu Benker wörtlich: "Volle Zulage für volle Arbeit!" Es sei nicht nachvollziehbar, dass Polizisten als Berufsgruppe mit der höchsten physischen und psychischen Belastung nur die halbe Schichtzulage erhalten. "Die Bayerische Staatsregierung soll nicht nur in Sonntagsreden die Polizei für ihren täglichen - oft lebensgefährlichen - Einsatz loben, sondern sie endlich angemessen bezahlen", so der DPolG-Vorsitzende abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft Landesverband Bayern (DPoIG) Pressestelle Erzgießereistr. 20b, 80335 München Telefon: (089) 526004, Telefax: (089) 529725

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