Bayerischen Journalistentag / BJV - ein junger Verband / Jedes zweite Mitglied ist freiberuflich tätig

(Oberstdorf) - Der Bayerische Journalistenverband (BJV) ist mit zurzeit 7.449 Mitgliedern nicht nur die stärkste Journalistenorganisation in Bayern. Er ist auch bemerkenswert jung. Mehr als die Hälfte seiner Mitglieder (exakt 4.156) sind zwischen 20 und 40 Jahren alt, weitere 1.334 Mitglieder sind zwischen 41 und 50 Jahren alt. Der Anteil der Frauen beträgt 40 Prozent. Das berichtete BJV-Vorsitzender Dr. Wolfgang Stöckel am 27. Mai auf dem Bayerischen Journalistentag auf dem Nebelhorn bei Oberstdorf.

Der Journalistenverband zeigt eine ungebrochene Wachstumsdynamik. Während viele andere Gewerkschaften schrumpfen, legt der BJV Jahr für Jahr um durchschnittlich 500 neue Mitglieder zu. Darin widerspiegelt sich auch das stürmische Wachstum der Medienbranche in Hörfunk, Fernsehen, Internet und Unternehmenskommunikation. Eine feste Anstellung wird jedoch mehr und mehr zum Ausnahmefall. Mehr als die Hälfte der BJV-Mitglieder sind freiberuflich tätig. Bei Zeitschriften arbeiten 2.224 Mitglieder, bei Tageszeitungen 1941 und 1779 im Rundfunk (762 öffentlich-rechtlich, 1.017 privat).

Der BJV ist Tarifpartner der unterschiedlichen Medien, er berät seine Mitglieder in sozialen und arbeitsrechtlichen Fragen, organisiert fachliche Fortbildung und gewährt Rechtsschutz. 1999 gab er rund 100.000 Mark für Kündigungsprozesse, Honorarstreitigkeiten und sonstige Rechtsstreitigkeiten aus.

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