Pressemitteilung | Landesinnungsverband Friseure & Kosmetiker Bayern

Bayerische Friseure wehren sich gegen SPD-Plakat

(München) - Mit einer Unterlassungsaufforderung gegen die bayerische SPD antworten die bayerischen Friseure auf eine unfaire Mindestlohn-Plakataktion der Genossen.

„SPD, bleib bei der Wahrheit! Das bayerische Friseurhandwerk hat seit 1992 einen allgemein verbindlichen Entgelt-Tarifvertrag – und damit schon längst den von der SPD jetzt geforderten Mindestlohn“, erklärte Landesinnungsmeister Andreas Popp.

Das unfaire SPD-Plakat zeigt eine Friseurin mit einem Preisschild auf der Stirn „4,99 Euro Dumpinglohn“ sowie der Aufschrift „Menschen sind kein Schnäppchen: Mindestlöhne jetzt.“ Das Friseurhandwerk ist sich seiner gesellschaftlichen Aufgabe bewusst und hat daher einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossen. Danach verdient eine Friseurin mindestens 7,04 Euro in der Stunde.

„Allgemein verbindliche Tarifverträge haben in unserem Land quasi Gesetzeskraft, das sollte auch die bayerische SPD wissen“, so Popp. „Wir lassen unsere Branche nicht für billige Wahlkampftricks an den Pranger stellen.“ Der Landesinnungsmeister des bayerischen Friseurhandwerks Andreas Popp weiter: „Wenn die SPD glaubt, im Friseurhandwerk mit einem solchen Plakat Wähler gewinnen zu können, hat sie sich getäuscht. Unsere Mitarbeiter sind über das Plakat genauso verärgert wie die Chefs.“

Quelle und Kontaktadresse:
Landesinnungsverband des Bayerischen Friseurhandwerks Doris Ortlieb, Geschäftsführerin Pettenkoferstr. 7, 80336 München Telefon: (089) 55029302, Telefax: (089) 55029343

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