BAVC und IG BCE ziehen Bilanz zum Girl`s Day: Trendwende bei der Berufswahl von Mädchen
(Wiesbaden/Hannover) - Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), der Gesamtverband der deutschen Steinkohleindustrie, der Wirtschaftsverband Kohle e. V. (WVK) und die IG BCE sehen gute Chancen für eine Trendwende bei der Berufswahl junger Frauen. Der diesjährige Girls Day bestätige das wachsende Interesse von Mädchen an technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildungsberufen. Das erklärten in einer gemeinsamen Bilanz des Mädchenzukunftstages BAVC-Hauptgeschäftsführer Hans Paul Frey, Wolfgang Reichel vom Gesamtverband der deutschen Steinkohleindustrie, Werner Fahle vom WVK sowie Veronika Keller-Lauscher und Ulrich Freese, im geschäftsführenden IG-BCE-Hauptvorstand zuständig für Frauen und Berufliche Bildung.
Nach gemeinsamer Einschätzung der Verbände war der Girls Day am 8. Mai ein voller Erfolg. Noch nie haben sich in unseren Unternehmen so viele Mädchen über die gesamte Breite der Berufe informiert, erklärte Veronika Keller-Lauscher. Insgesamt nutzten rund 106.000 junge Frauen die Gelegenheit, am Mädchenzukunftstag Einblick in das breite Ausbildungsspektrum zu nehmen. Der Girls Day soll Mädchen eine Orientierungshilfe bei der Berufswahl geben. Denn nach wie vor konzentriert sich die Hälfte aller Mädchen auf nur zehn typische Frauenberufe. Das kann nicht so bleiben, betonte Ulrich Freese. Wir brauchen mehr junge Frauen mit technisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung, um langfristig den Bedarf an Fachkräften zu decken. Das entspricht auch der Einschätzung des BAVC. Hans Paul Frey: Es gehört auch zu den Aufgaben der Firmen und Personalleitungen, zu einer Trendwende bei der Berufswahl junger Frauen beizutragen.
Das ist in diesem Jahr noch besser gelungen als in der Vergangenheit. Erfreulicherweise haben sich in diesem Jahr insgesamt über 3800 Unternehmen mit einem eigenständigen Informationsangebot am Girls Day beteiligt. IG BCE, BAVC, Gesamtverband der deutschen Steinkohle und WVK haben sich darauf verständigt, im kommenden Jahr erneut gemeinsam zu einer möglichst noch größeren Beteiligung aufzurufen. Auch in der Zwischenzeit wollen sie mit speziellen Informationsangeboten das Interesse von jungen Frauen an bislang männlich dominierten Berufen wecken und unterstützen.
Quelle und Kontaktadresse:
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