Bauwirtschaft / Nachhaltige Investitionen in Wirtschaft und Arbeitsplätze
(Frankfurt am Main) - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unterstützt die Pläne der Bundesregierung für ein Konjunkturprogramm zur Vermeidung einer Rezession infolge der Bankenkrise. IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel wiederholt in diesem Zusammenhang die Forderung der IG BAU nach 30 Milliarden Euro, um die Realwirtschaft zu stützen. Ich sehe einen enormen Investitionsbedarf insbesondere in den Bereichen Verkehr, Kanalisation, bei Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten.
Dies alles sind drängende Ausgaben, die sowieso auf die öffentliche Hand zukommen. Die Deutsche Bauindustrie beziffert den kommunalen Investitionsbedarf in den nächsten 15 Jahren auf 700 Milliarden Euro.
Dringend sei ebenfalls die Sanierung des öffentlichen und privaten Gebäudebestands. Durch beide Maßnahmen gemeinsam werde nicht nur die Wirtschaft gestützt, sondern würden auch Arbeitsplätze geschaffen. Investionen von einer Milliarde Euro in die energetische Gebäudesanierung schaffen bzw. sichern Beschäftigung für rund 20 000 Menschen, sagt Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der IG BAU. Drei von vier der rund 39 Millionen Wohnungen und über die Hälfte der Gebäude der Bildungsinfrastruktur (Schulen, Kindergärten usw.) seien aus energetischer Sicht sanierungsbedürftig.
Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bundesvorstand
Sigrun Heil, Pressesprecherin
Olof-Palme-Str. 19, 60439 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 95737-0, Telefax: (069) 95737-800
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