Pressemitteilung | Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (BGVHT) - Hauptgeschäftsstelle

Bauunternehmer nicht für Verzögerungen bei Großprojekten verantwortlich!

(Frankfurt am Main) - Anlässlich der jetzt bekanntgewordenen zeitlichen Verzögerungen bei den beiden Großprojekten "Stuttgart 21" und dem "Hauptbahnhof-Umbau" in Frankfurt erklärt der Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., Rainer von Borstel:

"Trotz wiederholt vorgetragener Behauptungen tragen die Bauunternehmen keine Schuld an den Verzögerungen beim Hauptbahnhof-Umbau in Frankfurt oder bei "Stuttgart 21". Vielmehr sind in erster Linie veränderte Planungen, insbesondere beim Brandschutz, ständig weiter ausufernde Genehmigungsverfahren sowie restriktive Regeln beim Umwelt- und Artenschutz für die massiven Projektverlängerungen verantwortlich.

Die tatsächliche Bauzeit verlängert sich fast nicht. Die ausführenden Baubetriebe müssen lediglich auf die immer umfangreicheren neuen Vorgaben und Nachbesserungen von Planern und Auftraggebern reagieren.

Um auch Großbauprojekte künftig wieder in der vorgesehenen Zeit fertigzustellen, müssen Politik und Verwaltung Planungs- und Genehmigungsverfahren wieder auf ein realistisches Maß begrenzen. Das gilt auch für die entsprechenden juristischen Klagemöglichkeiten."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (BGVHT) Anna Dieckhöfer Referentin für Presse & Öffentlichkeitsarbeit Emil-von-Behring-Str. 5, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 958090, Fax: (069) 95809233

(rs)

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