Baukonjunktur Januar bis Mai 2012 / Abgeschwächte Dynamik
(Bremen) - Die baukonjunkturelle Entwicklung hat in einigen Bereichen an Dynamik verloren, verläuft aber im Verbandsgebiet insgesamt gesehen noch positiv. Dies ist das Fazit, das der Bauindustrieverband Niedersachsen- Bremen auf Grundlage der für die Monate Januar bis Mai 2012 vom Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen sowie dem Statistischen Landesamt Bremen erhobenen Daten zieht.
Die Bauproduktion ist gegenüber dem Vergleichszeitraum um 5,6 Prozent zurückgegangen. Besonders betroffen waren der öffentliche Hochbau sowie der gewerbliche und öffentliche Tiefbau mit Rückgängen zwischen 11 und 13 Prozent.
Bei den Auftragseingängen zeigte sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum noch ein Zuwachs von insgesamt 2,2 Prozent. Getragen wurde die Entwicklung vor allen Dingen von den guten Zahlen im Bereich des gewerblichen Hochbaus sowie des Wohnungsbaus. Die schlechtesten Zahlen lieferte der Straßenbau mit einem Rückgang von fast 12 Prozent gegenüber
den ersten fünf Monaten des Vorjahres.
Positiv entwickelten sich die erteilten Baugenehmigungen, der Indikator für die Hochbaunachfrage. Insgesamt war hier ein Zuwachs von 18,4 Prozent zu verzeichnen, der vor allen Dingen auf die sehr gute Entwicklung im Bereich der Nichtwohngebäude, also von Fabrik-, Werkstatt-, Handel- und Lagergebäude, urückzuführen ist. Die Zahl der Beschäftigten ging im Verbandsgebiet gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nur sehr leicht um 0,3 Prozent zurück und beläuft sich auf 80.254 Personen.
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