Pressemitteilung | Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V. - Geschäftsstelle Bremen

Bauindustrie wartet weiter auf baukonjunkturelle Belebung

(Hannover) - Die Daten der amtlichen Baustatistik für das erste Quartal 2000 lassen nach Meinung des Hauptgeschäftsführers des Verbandes der Bauindustrie für Niedersachsen, Prof. Michael Sommer, keinen Aufwärtstrend bei der baukonjunkturellen Entwicklung in Niedersachsen erkennen.

Während die Bauproduktion auf dem Vorjahresniveau stagniere, blieben die Auftragseingänge in den Monaten Januar bis März 2000 mit minus 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weiterhin rückläufig. Alarmierend seien die Rückgänge im Wohnungsbau mit minus 18,3 Prozent, im gewerblichen Hochbau mit minus 9,7 Prozent und im öffentlichen Tiefbau mit 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ein Anstieg der Auftragseingänge sei lediglich im Bereich des gewerblichen Tiefbaus mit 18,1 Prozent und beim öffentlichen Hochbau mit 13,6 Prozent zu verzeichnen.

Weiterhin rückläufig sei auch die Zahl der im niedersächsischen Bauhauptgewerbe beschäftigten Arbeitnehmer. Im Vergleich zum Vorjahr sank diese um 2,9 Prozent auf ca. 94.400 Ende März. Besonders betroffen von der Personalreduzierung seien nach wie vor die gering qualifizierten Arbeitnehmer.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Bauindustrie für Niedersachsen

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