Bauherren-Schutzbund sieht noch Baulücken
(Berlin) - Der Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB), Florian Becker kommentiert den geplanten Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition in einem ersten Statement: "Der BSB begrüßt die Schaffung eines eigenständigen Bauministeriums. Zur Erreichung der wohnungspolitischen Ziele muss dieses auch die Belange und Hindernisse privater Bauherren und Wohnungskäufer in den Blick nehmen. Hierzu zählen Baulandknappheit, steigende Baupreise und Verbesserung des Verbraucherschutzes."
"Wohnungskäufer sehen sich weiterhin einer ungeklärten Rechtslage ausgesetzt. Der aktuelle Koalitionsvertrag trifft keine Aussagen dazu, bestehende Gesetzeslücken zu schließen und den Verbraucherschutz - vor allem bei einer Insolvenz des Bauträger - zu verbessern. Wir appellieren an die Bundesregierung das seit 10 Jahren bestehende Ziel eines neuen Bauträgervertragsrechts weiterzuverfolgen."
"Wenn die Angleichung des Neubaustandards auf KfW 40 gelingen soll, müssen die Förderbedingungen deutlich verbessert werden. Bauherren müssen sich klimaschonendes Bauen auch leisten können."
"Für ein flächendeckendes Angebot an kostenlosen Sanierungsfahrplänen müssen Verbaucherverbände, die ihre technische Beratungsleistungen deutschlandweit anbieten, eingebunden werden. Die aktuellen Beratungsstellen werden die Nachfrage nicht bedienen können."
"Der BSB begrüßt das Vorhaben die Grunderwerberbsteuer zu senken. Hier sind vor allem die Bundesländer mit besonders hohen Steuersätzen gefordert, die Reform in die Wege zu leiten und Bauherren bei steigenden Baumaterialkosten zügig zu entlasten."
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