Pressemitteilung | Bauindustrieverband Ost e.V. (BIVO) - Geschäftsstelle Leipzig

Bauhauptgewerbe Sachsen - Jahr 2011 mit robuster Baukonjunktur

(München) - "Das sächsische Bauhauptgewerbe entwickelte sich 2011 analog zur Gesamtwirtschaft positiv, die Nachfrage nach Bauleistungen und in deren Gefolge die Bautätigkeit zogen im Vergleich mit 2010 spürbar an", erklärte Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Sachsen/Sachsen-Anhalt e. V., nach Bekanntgabe der Jahresergebnisse für das Bauhauptgewerbe durch das Statistische Bundesamt.


Nachfrage - Auftragseingang

In seinem Jahresvolumen übertraf der Auftragseingang des Bauhauptgewerbes im Freistaat das Vorjahresergebnis um 7,9 Prozent. Die Nachfrage im Wohnungsbau ist 2011 in Relation zum Vorjahr sprunghaft angestiegen. Der Auftragseingang lag hier um 36,2 Prozent über dem Wert von 2010. Einen erfreulichen Wachstumsschub gegenüber dem Vorjahr verzeichnete 2011 auch der Wirtschaftsbau (+10,8%). Demgegenüber bewegten sich die Bestellungen im öffentlichen Bau 2011 mit einem Plus von 0,7 Prozent nur leicht über dem des Vorjahres. "Wie in den letzten Jahren wurde das Investitionsverhalten der öffentlichen Hand vordergründig von Bemühungen bestimmt, die Haushalte zu konsolidieren", stellte Momberg fest.


Bautätigkeit - Umsatz

Das sächsische Bauhauptgewerbe erreichte 2011 mit einem Gesamtumsatzvolumen von 6,3 Mrd. Euro ein um 14,7 Prozent höheres Ergebnis als 2010. Die für 2011 zu konstatierende Nachfragebelebung im Wirtschaftsbau und vor allem im Wohnungsbau führte in beiden Segmenten zu einer regen Bautätigkeit im gesamten Jahresverlauf. Im Wohnungsbau stieg die Umsatzsumme in Bezug zum Vorjahr um 29,4 Prozent an, im Wirtschaftsbau des Freistaates um 13,2 Prozent. Auch der öffentliche Bau schloss 2011 mit einer positiven Bilanz ab. Hier erhöhte sich das Umsatzvolumen in Relation zu 2010 um 8,9 Prozent. Der stark vom Tiefbau geprägte öffentliche Bau profitierte am Jahresbeginn 2011 von den günstigen Witterungsbedingungen, danach verlief das öffentliche Baugeschehen eher schleppend. ”Die Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr fiel gegenüber der im ersten Halbjahr klar ab", merkte Momberg zum öffentlichen Bau an.


Beschäftigung - Arbeitsmarkt

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe von Sachsen lag 2011 bei knapp 58.000 und war damit höher als im Jahr zuvor (+2,0%). Die Anzahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Bauleute hat 2011 spürbar abgenommen. Im Jahresdurchschnitt lag sie bei 13.000 und damit um 18,5 Prozent unter dem Stand von 2010.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Heiterblickstr. 35, 04347 Leipzig Telefon: (0341) 33637-0, Telefax: (0341) 33637-34

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