Baugewerblicher Umsatz der Baubranche erholt sich nur geringfügig

(Schwerin) - Im Monat August ist zu verzeichnen, dass der Umsatz der Branche nur noch um 0,9 Prozent hinter dem Vorjahresniveau zurückliegt.

"Wir hoffen, dass wir in den letzten vier Monaten des Jahres das Gesamtumsatzergebnis des Vorjahres erreichen und eventuell sogar leicht übertreffen." Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V., Herr Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der monatlichen Eckdaten für das Bauhauptgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern per August 2015.

Der Wirtschaftsbau rückt mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erstmals in den positiven Bereich. Mit einem Plus von über 7 Prozent ist der Wohnungsbau nach wie vor die Konjunkturlokomotive der Branche.

"Leider haben die Appelle der Branche an die öffentlichen Auftraggeber bisher nicht dazu geführt, dass die Auftragseingänge und der Umsatz in der Sparte öffentlicher Bau angezogen haben. Die Politik muss dringend die Ursachen für die schleppende Investitionstätigkeit beseitigen und mehr investieren."

Umsatz

Der Wohnungsbau mit einem Umsatzplus von 7,4 Prozent stellt sich immer noch als Konjunkturmotor dar. Der Wirtschaftsbau kommt langsam aus dem Negativbereich und steht im Vergleich zum Vorjahr mit nur geringfügigen 0,4 Prozent im Plusbereich. Der öffentliche Bau ist mit -13,5 Prozent Konjunkturbremse. Das Jahresumsatzergebnis differiert um nur noch -0,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Auftragseingang

Die Auftragseingänge stehen im Vergleich zum Vorjahr auf guten +9,1 Prozent. Grund dafür ist immer noch die gute Konjunktur im Wohnungsbau. Der Wirtschaftsbau mit
-3,7 Prozent sowie der öffentliche Bau mit -9,6 Prozent beeinflussen die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr negativ.

Beschäftigung

Im Vergleich zum Vorjahr verringert sich die Anzahl der Beschäftigten um minimal 1,0 Prozent.

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