Baugewerbe-Verband begrüßt geplantes Wohnungsbauministerium für Hessen / Hans-Joachim Rosenbaum als Minister für Wohnungsbau im Schattenkabinett vorgestellt
(Frankfurt am Main) - Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. begrüßt das Vorhaben der hessischen SPD, bei einer Regierungsbeteiligung die bislang zersplitterten Zuständigkeiten rund um das Thema Wohnen in einem Ministerium zu bündeln.
"Das von der SPD geplante "Wohnungs- und Stadtentwicklungsministerium" könnte helfen, Reibungsverluste zu vermeiden und den Wohnungsbau zu beschleunigen. Aus unserer Sicht muss auch das Thema Infrastruktur in diesem Ministerium betreut werden, da die Schaffung von neuem Wohnraum ohne die entsprechende Infrastruktur sinnlos ist," macht Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, am Freitag anlässlich der Vorstellung von Hans-Joachim Rosenbaum als designierten Minister für Wohnen im SPD-Schattenkabinett, deutlich.
"Hans-Joachim Rosenbaum kennt als Regionalleiter der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Probleme rund ums Bauen, gerade auch in den Ballungszentren, sehr gut. Wir arbeiten mit ihm im Bereich der Schwarzarbeitsbekämpfung seit Jahren eng zusammen und begrüßen seine mögliche Einbindung in eine neue Regierung nach dem 28. Oktober 2018. Die Bekämpfung der organisierten Schwarzarbeit im Bausektor ist ein zentrales Themenfeld für einen möglichen, neuen Wohnungsbau-Minister."
"Die Große Koalition in Berlin hat die Chance verpasst, ein eigenständiges Bauministerium zu schaffen und den Wohnungsmangel in Deutschland gezielt anzugehen. Deswegen freut es uns, dass die hessische SPD die Notwendigkeit einer zentralen Stelle zur Bekämpfung des Wohnungsmangels erkannt hat. Die komplexen Aufgaben rund um das Bauen und Wohnen müssen zusammengedacht werden. Die zurückliegende Legislaturperiode hat gezeigt, dass die Wohnungspolitik häufig zwischen anderen Themenfeldern aufgerieben wurde," meint von Borstel abschließend.
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