Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Baugewerbe: Deutliche Mehrheit für Tarifvorschlag

(Berlin/Hamburg) - Mit Ablauf der Erklärungsfrist am 4. Juli 2002 haben von den 35 stimmberechtigten Mitgliedsverbänden des Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes 27 für den Tarifvorschlag gestimmt. Dies entspricht einem Stimmanteil von 72 Prozent.

Mit großer Erleichterung hat der Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Werner Kahl, am 4 Juli auf die Annahme des Tarifvorschlages durch die deutliche Mehrheit der Mitgliedsverbände des ZDB reagiert.

„Diejenigen Mitgliedsverbände, die den Tarifvorschlag abgelehnt haben, haben sich offensichtlich nicht leicht getan. Das Ausmaß der Lohnerhöhung war für ihre Ablehnung ausschlaggebend, das muss respektiert werden.

Diejenigen Mitgliedsverbände, die den Tarifvorschlag angenommen haben, haben insbesondere die neue Lohnstruktur, den neuen Rahmentarifvertrag und die Reform der Zusatzversorgung im Baugewerbe begrüßt.

Eine solche Mehrheitsentscheidung stellt in einem demokratischen Willensbildungsprozess einen ganz normalen Vorgang dar. Die Härte der diesjährigen Tarifverhandlungen und die Kontroversen, die der Tarifabschluss ausgelöst hat, müssen für uns Anlass sein, intensiv mit unseren Mitgliedsverbänden über die zukünftigen Möglichkeiten und Grenzen der Tarifvertragsgestaltung weiter zu diskutieren.

Jetzt geht es zunächst einmal darum, den Bundesrahmentarifvertrag und den neuen Mindestlohntarifvertrag schnellstmöglich für allgemeinverbindlich erklären zu lassen.“ erklärte Kahl am 4. Juli in Hamburg.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

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