Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Baugewerbe begrüßt zusätzliche Investitionen in Ostdeutschland

(Berlin) - „Das deutsche Baugewerbe begrüßt die am 26. Juni 2001 bekannt gewordene Entscheidung des Bauministeriums, zusätzliche Mittel zur Stadtsanierung für die kommenden drei Jahre bereit zu stellen. Wir fordern seit langem höhere Investitionen der öffentlichen Hand im kommunalen Bereich. Nur so kann die Krise am Bau abgemildert und können Arbeitsplätze erhalten werden.“
Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl, die am 26. Juni 2001 bekannt gewordene Entscheidung der Bundesregierung.

Die Verstetigung und deutliche Erhöhung öffentlicher Investitionen ist eine Kernforderung der deutschen Bauwirtschaft. Denn mittlerweile beträgt der Anteil der öffentlichen Bauinvestitionen an den gesamten Bauinvestitionen nur noch 13 %.

Entscheidend ist, dass die Mittel der heimischen Bauwirtschaft auch wirklich zugute kommen. Robl erinnerte in diesem Zusammenhang an den am 22. Juni 2001 vom Bundesrat beim Deutschen Bundestag eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur tariflichen Entlohnung bei öffentlichen Aufträgen und forderten dessen schnelle Verabschiedung durch das Parlament.

Nach dem Zukunftsinvestitionsprogramm und dem Anti-Stau-Programm geht die Bundesregierung den Weg höherer Investitionen konsequent weiter. „Dies ist der richtige Weg.“ so Robl.

„Wir gehen davon aus, dass der bisher genannte Betrag von 1 Mrd. DM, der zusätzlich investiert werden soll, nicht innerhalb des Investitionshaushaltes des Bauministeriums umgeschichtet wird, sondern dass es sich dabei um zusätzliche Mittel handelt. Ansonsten hätte sich der Bauminister mit dem Programm zur Stadtsanierung einen Bärendienst erwiesen.“ erklärte Robl abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon: 030/203140 Telefax: 030/20314419

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