bauforumstahl auf der BAU 2025: Blick in die Zukunft des Bauens
(Düsseldorf) - Das Bauen von morgen wird und muss anders sein als das Bauen von heute. Nachhaltig und kreislauffähig, energiesparend und CO2-vermeidend. Wie das geht? Antworten dazu gibt es am Stand des bauforumstahl e.V. auf der BAU 2025 in München. Der Stand 302 in Halle B2 öffnet das Fenster in eine Zukunft, die in Sachen Stahl längst begonnen hat, denn die Stahlbaubranche ist schon mitten im Prozess der Transformation.
„Grüner Stahl – wir zeigen die Zukunft“ heißt das Motto, unter dem bauforumstahl zum Gespräch über aktuelle Trends im Stahlbau, über Zukunftsvisionen und den Transformationsprozess zum grünen Stahl einlädt. An diesem Prozess will die Branche entschieden festhalten.
Als Spitzenverband für das Bauen mit Stahl in Deutschland ist bauforumstahl – gemeinsam mit dem Deutschen Stahlbauverband Dreh- und Angelpunkt der Stahlbaubranche. Hier laufen die Fäden zusammen: von der stahlerzeugenden Industrie, der Stahlbauindustrie über Ingenieur- und Architekturbüros bis hin zu den Hochschulen, Vorlieferanten und Folgegewerken.
Gemeinsam stärker
Zur Messe BAU hat bauforumstahl als Treiber der Transformation des Bauens auf seinem Stand Unternehmen mit ins Boot geholt, die diesen Wandel in der Praxis leben, darunter die Salzgitter AG, das SWT Stahlwerk Thüringen, Farrat Engineers on a mission, die Informationsstelle Edelstahl Rostfrei, die Stahlbau Süssen GmbH und die Stahlbau Claus Queck GmbH. Sie repräsentieren einen guten Querschnitt der Branche, von der Stahlproduktion bzw. dem Stahlrecycling bis zur Anwendung im Stahlbau. Und zugleich einen guten Querschnitt der Chancen, die das Bauen mit Stahl zur Zukunftstechnologie macht, von der ressourcenschonenden und emissionsarmen Erzeugung bis zum fast vollständigen Recycling.
Zukunftstechnologie Stahlbau
Während konventionelles Bauen im Blick auf Ressourcen- und Energieverbrauch, Schadstoffausstoß und Recyclingfähigkeit nicht mit Spitzenleistungen glänzen kann, hat der Baustoff Stahl das Potential zu ökologisch und ökonomisch zukunftsfähigen, nachhaltigen Bauweisen.
Eine nachhaltige Zukunft funktioniert nur mit einer konsequenten Kreislaufwirtschaft. Hier punktet Stahl schon durch seine ausgezeichnete und fast grenzenlose Recyclingfähigkeit. Einmal hergestellter Stahl kann bis zu 99% in einen unendlichen Kreislauf geführt werden. Das reduziert das Abfallaufkommen gegen Null, schont endliche Ressourcen und reduziert die CO2-Emission. Noch besser funktioniert die Kreislaufwirtschaft mit der Wiederverwendung einmal produzierter Bauelemente ohne den energieintensiven Zwischenschritt des Recyclings. Hier punktet Stahl durch seine besondere Eignung für eine Modulbauweise mit standardisierten Bauelementen, genormten Trägerabmessungen und reversiblen Verbindungen. Der Baustoff überlebt in der Regel den Lebenszyklus eines Gebäudes und erlaubt den unproblematischen Rückbau und die Wiederverwendung. Das wiederum ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch. Modulares Bauen reduziert den Planungs- und Produktionsaufwand und damit Planungs- und Produktionskosten.
Stahl: wirtschaftlich und filigran
Wirtschaftlich ist Stahl natürlich. Dank seiner besonderen Werkstoffeigenschaften, die schlanke Bauweisen ermöglichen. Mit wenig Materialeinsatz lassen sich höchste statische Anforderungen lösen und weite Räume stützenfrei überbücken. Das schlägt die Brücke von der Wirtschaftlichkeit zur gestalterischen Freiheit: Mehr als andere Baustoffe erlaubt Stahl kühne Bauwerke mit filigraner Tragkonstruktion auf solider statischer Grundlage.
Beispiele für nachhaltigen Stahlbau gibt es am Messestand genug. Aber auch außerhalb der Messe bietet München genügend überzeugende Beispiele für den Neubau mit Stahl, das Bauen im Bestand und für temporäres Bauen mit optimierter Wiederverwendbarkeit.
Quelle und Kontaktadresse:
bauforumstahl e.V., Lisa-Marie Niehoff, Leiter(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf, Telefon: 0211 54012080