Pressemitteilung | Bayerischer BauernVerband (BBV)

Bauernpräsident Heidl: "Staatsregierung muss Humuserhalt auf Erfolgsspur setzen"

(München) - Im Juli will Staatsministerin Kaniber über die Grundzüge des neuen Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) informieren. Zum bisherigen Beratungsstand von Landwirtschaftsministerium und Landesanstalt für Landwirtschaft ist zu vernehmen, dass im Zuge einer neuen Maßnahme zum Schutz und Erhalt von Humus mindestens 40 Prozent der Ackerfläche vor allem aus der Kulturgruppe Ackerfutter und Grünlandsaat bewirtschaftet werden sollen. Dazu Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes:

"Sehr viele Betriebe werden die geplante Vorgabe bei der Humusmaßnahme nicht auf ihren Flächen erfüllen können - egal, ob konventionell oder ökologisch wirtschaftend.

Die Landwirte können und wollen Zusatzbeiträge zum Klimaschutz erbringen. Über kooperative Agrarumweltmaßnahmen wäre das bayernweit und breitenwirksam möglich. Das kann aber nur gelingen, wenn die Maßnahmen zum Erhalt und Schutz des Humus für die Landwirtinnen und Landwirte durchführbar sind. Das sind sie aktuell ganz eindeutig nicht.

Ich appelliere dringend an Ministerin Kaniber, die Maßnahme zum Humuserhalt so zu gestalten, dass sie ein Erfolg beim Klimaschutz für die Bauern und die Staatsregierung wird."

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer BauernVerband (BBV) Pressestelle Max-Joseph-Str. 9, 80333 München Telefon: (089) 558730, Fax: (089) 55873505

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