Barbara Neundlinger wird neue Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. in Bonn
(Bonn) - Der Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft hat Barbara Neundlinger in seiner Sitzung Anfang Februar zur Geschäftsführerin bestellt. Sie folgt auf Marc Grandmontagne, der zu Anfang des Jahres in die Direktion des Deutschen Bühnenvereins gewechselt ist. Die gebürtige Österreicherin wird ihre Arbeit am 1. Juni 2017 aufnehmen. Hauptaufgabe der neuen Geschäftsführerin ist es, die Kulturpolitische Gesellschaft auf Basis ihrer inhaltlichen Programmatik strukturell und personell weiterzuentwickeln.
Barbara Neundlinger studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und ist seit Mitte der 1990er Jahre im Kultur- und Bildungsmanagement tätig. Sie bringt profunde Erfahrung und weitreichende Kenntnisse aus den Bereichen Kulturelle Bildung, Kultur- und Bildungspolitik im deutschsprachigen Raum und auf EU- Ebene mit. Unter anderem war sie bei KulturKontakt Austria, einem europäischen Kompetenz- und Ressourcenzentrum, mit den Arbeitsbereichen Kulturvermittlung mit Schulen in Österreich, internationale Bildungskooperation und Artists-in-Residence-Programme für die Bereichsleitung und europäische Vernetzung verantwortlich. Seit 2008 ist sie kontinuierlich als österreichische Vertreterin in mehreren ExpertInnengruppen der Europäischen Kommission im Bereich Kultur und Bildung sowie in Europäischen Netzwerken und UNESCO-Arbeitsgruppen vertreten.
»Barbara Neundlinger bringt eine hervorragende Expertise in allen für die Kulturpolitische Gesellschaft relevanten Themenbereichen mit und kann der Kulturpolitischen Gesellschaft neue Impulse geben. Mit ihr wollen wir vor allem auch unsere verbandsbezogene Projektarbeit und die Regionalgruppen weiter profilieren«, erklärt der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Prof. Dr. Oliver Scheytt, zur Wahl der neuen Geschäftsführerin. Die Kulturpolitische Gesellschaft habe sich zum Ziel gesetzt, künftig verstärkt als »Lobby für das Politische in der Kultur« und als »Plattform für eine aktivierende Kulturpolitik« in die kulturelle Öffentlichkeit auf allen Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen auch in dem spannungsvoller werdenden europäischen Kontext hineinzuwirken.
Zu ihrer Wahl äußert Barbara Neundlinger: »Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, die Verbandsaktivitäten im Schnittfeld von gesellschaftlicher Pluralität, kultureller Vielfalt und künstlerischen Interventionen sowie kultureller Chancengerechtigkeit und Teilhabe als Kernaufgaben von Kulturpolitik zusammen mit den Mitgliedern strategisch auszurichten und zu gestalten.«
Der Hauptgeschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft Dr. Norbert Sievers bildet zusammen mit Barbara Neundlinger die Geschäftsleitung der Kulturpolitischen Gesellschaft und wird sich ab Anfang 2018 auf die Leitung des Instituts für Kulturpolitik konzentrieren, das mit einer Reihe neuer Projekte vor einem erheblichen Aufgabenzuwachs steht. Damit sind die Weichen für die künftige Leitung der Geschäftsstelle und des Instituts der größten überparteilichen Personenvereinigung mit dem Kernthema Kulturpolitik in Deutschland gestellt.
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