Banken setzen auf Chiptechnik / Hohe Akzeptanz bei Kunden

(Berlin) - „Die Banken setzen verstärkt auf Kooperationen, um Kosten zu reduzieren“, erklärte am 18. April Dr. Wolfgang Arnold, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), anlässlich der Vorstellung der neuen Publikation „Die Karte mit Chip – Mehr Sicherheit, Neue Anwendungen, Zusätzlicher Nutzen“. Dies gelte insbesondere für das Transaktion-Banking, also die Wertpapier-Abwicklung und den Zahlungsverkehr. Um die notwendigen Volumina und die damit verbundenen Skaleneffekte zu erreichen, würden Teilaktivitäten der Banken zunehmend ausgelagert und in leistungseffizienten Einheiten gebündelt. „Solche Kooperationen sollten und werden nicht an den Verbandsgrenzen Halt machen“, so Arnold weiter.

Ein Beispiel für Kooperation sei die Chipkarte, eine Gemeinschaftsentwicklung aller kreditwirtschaftlichen Verbände. Der Chip auf der Karte erschließe eine fortschrittliche, kundenorientierte Technik und schaffe eine neue Qualität in der Kunde-Bank-Beziehung. „Der Chip ermöglicht strategische Weichenstellungen nicht nur für den Zahlungsverkehr, sondern auch für den elektronischen Geschäftsverkehr“, so Arnold.

Eine im Auftrag des Bankenverbandes in den letzten Wochen durchgeführte Repräsentativ-Befragung belegt, dass die Bankkunden in hohem Maße an technischem Fortschritt und neuen Produkten interessiert sind. Jeder zweite Bundesbürger über 18 Jahre begrüßt es ausdrücklich, dass immer mehr Bankdienstleistungen elektronisch abgewickelt werden. Darüber hinaus nutzt er bereits eine multifunktionale Chipkarte oder kann sich vorstellen, dies künftig zu tun.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28 10178 Berlin Telefon: 030/16630 Telefax: 030/16631399