Bätzing startet vierten bundesweiten kommunalen Wettbewerb / Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort
(Berlin) - Der Startschuss für den vierten kommunalen Wettbewerbs zur Suchtprävention ist gefallen. Alle deutschen Städte, Gemeinden und Kreise sind aufgerufen, bis zum 15. Januar 2008 ihre Konzepte zum Thema "Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort" einzureichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, gute Ansätze in der Suchtprävention auf kommunaler Ebene hervorzuheben und bundesweit bekannt zu machen.
Der Wettbewerb wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführt und vom Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) organisiert. Die Kommunalen Spitzenverbände unterstützen den Wettbewerb. Das Preisgeld für vorbildliche Maßnahmen in der Suchtprävention beträgt insgesamt 60.000 Euro. Die Spitzenverbände der Krankenkassen beteiligen sich am Wettbewerb mit einem Sonderpreis in Höhe von zusätzlich 10.000 Euro.
Suchtprävention für Kinder und Jugendliche hat viele Facetten und inzwischen große Bedeutung in den Gemeinden. Junge Menschen sind auf kommunaler Ebene in der Schule, in der Freizeit oder in ihrem Wohnumfeld am besten erreichbar und können direkt vor Ort angesprochen werden.
Dazu Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: Kommunen sind die wichtigsten Kooperationspartner für nachhaltige Maßnahmen in der Suchtprävention. Ich freue mich auf die Ergebnisse des Wettbewerbs. Sie werden uns einen Überblick über erfolgreiche Ansätze und den Bedarf vor Ort ermöglichen. Damit erhalten Kommunen wertvolle Anregungen über bewährte Präventionsmaßnahmen.
Alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise sind zur Teilnahme am kommunalen Wettbewerb eingeladen. In den Kommunen wird bereits viel Mühe auf die Prävention für Kinder und Jugendliche verwendet, um auf den alltäglichen Umgang mit Suchtstoffen wie Alkohol oder Tabak Einfluss nehmen zu können. Hinzu kommen verstärkte Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzes, so die Hauptgeschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände, Dr. Stephan Articus (Deutscher Städtetag), Prof. Dr. Hans-Günter Henneke (Deutscher Landkreistag) und Dr. Gerd Landsberg (Deutscher Städte- und Gemeindebund).
Teilnahmeberechtigt sind außerdem Kommunalverbände sowie Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Aktivitäten Dritter (z.B. Wohlfahrtsverbände, Krankenkassen, Betriebe oder private Initiativen) können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden.
Eine von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung in Abstimmung mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung berufene Jury wird die Wettbewerbsbeiträge bewerten. Die Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs und Bekanntgabe der prämierten Beiträge findet am 29. Juni 2009 in Berlin statt.
Weitere Informationen zum Kommunalen Wettbewerb und Anmeldeunterlagen sind im Internet unter www.kommunale-suchtpraevention.de abrufbar.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände
Pressestelle
Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Telefon: (030) 377110, Telefax: (030) 37711999
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- 5 Millionen für Schulen in Entwicklungsländern
- Netzausbau braucht Akzeptanz - / Akzeptanz braucht Information und Dialog / Gemeinsames Positionspapier veröffentlicht
- Vor der Ministerpräsidentenkonferenz / Kommunale Spitzenverbände fordern Bund und Länder auf, die Finanzkraft der Kommunen nachhaltig zu stärken