Pressemitteilung | Bundesverband selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter (b.b.h.)

b.b.h. Bundesverband selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter e.V. fordert von der Politik „Entlastung für oben und unten“

(Berlin) - Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes müssen die Regelungen zur Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen vom Gesetzgeber überarbeitet werden. Dies betrifft zuallererst Privatversicherte. Das Bundesfinanzministerium hat zwischenzeitlich bekannt gegeben, dass die Umsetzung dieser Neuregelung zu einer Mehrbelastung von rund sechs Milliarden Euro führen wird. Gleichzeitig hat man aber auch deutlich gemacht, dass ein Abbau der Verschuldung weiterhin im Vordergrund stehe und deshalb der Mehraufwand aus Umverteilung oder Gegenfinanzierungen aufgebracht werden müsse.

Dies soll in keinem Fall wie schon oft in der Vergangenheit darauf aufbauen, dass untere und mittlere Einkommensschichten durch steuerlichen Subventionsabbau stärker belastet werden. Der b.b.h. Bundesverband selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter e. V. stellt hier die dringende Frage in den Raum:

Können denn von der geplanten Entlastung auch Steuerbürger mit durchschnittlichen Einkommen profitieren? Oder ist zu erwarten, dass die Steuerlast von ca. sechs Milliarden Euro Mehrsteuern von genau diesen Menschen im Wesentlichen getragen werden muss, aber die Entlastung den Besserverdienenden progressiv und damit höher zuteil wird?

Eine gerechte Gegenfinanzierung ist sicherlich wünschenswert, dabei kann und soll aber die Verteilung auf die Schultern der Steuerzahler in gerechter Form unbedingt Berücksichtigung finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter (b.b.h.) Daniela Zeller, Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 19, 10117 Berlin Telefon: () , Telefax: () 20912940

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