AvD startet "Freie Fahrt für Oldtimer"-Kampagne / Fahrverbote und Städtesperrungen für Oldtimer sind unwirksam und ungerecht / AvD unterstützt bundesweite Aktionstage
(Frankfurt am Main) - Der Automobilclub von Deutschland (AvD) wendet sich gegen die Pläne der Umweltminister und Kommunen, klassische Automobile, Motorräder und Youngtimer aus den Städten auszusperren. "Alle Argumente sprechen für den Oldtimer", sagte AvD-Präsident Fürst zu Ysenburg. "Die rund 800.000 Old- und Youngtimer stellen nur 0,57 Prozent des gesamten Fahrzeugbestandes, ihre Emissionen tragen nur zu 0,03 Prozent zur Schadstoffbilanz bei, aber alle zehn Jahre spart der Werterhalt 100 Prozent der zur Produktion eines Autos notwendigen Energie ein - viele Oldtimer haben schon zu 400 und mehr Prozentpunkten zur Ressourcenschonung beigetragen. Mehr als 50.000 Arbeitsplätze hängen mit klassischen Fahrzeugen zusammen, die Branche trägt mit Milliarden-Umsätzen zum Brutto-Sozialprodukt bei und der Tourismus ist auf Oldtimer vielfach angewiesen." AvD-Präsident zu Ysenburg forderte deshalb, klassische Automobile und Youngtimer von Städtesperrungen, Schadstoff-Plakettenverordnungen und ähnlichen Restriktionen auszunehmen. Der AvD startet hierzu eine Plakat-, Aufkleber-, Internet- und Informationskampagne, an der sich bundesweit möglichst viele Oldtimerbesitzer beteiligen sollten und unterstützt den Aktionstag der Initiative Kulturgut Oldtimer am 15. April 2007 in Berlin, Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe, Köln, München und Stuttgart.
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