Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

AvD fordert schnelle Lösung für Transrapid-Strecken

(Berlin/Frankfurt) - Der Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) fordert die Bundesregierung auf, dass "unwürdige Spiel" um die Bundesfördermittel für die beiden Transrapid-Teststrecken in NRW und Bayernschnellstmöglichst zu beenden.

"Der Transrapid ist zukunftsweisende Technik 'made in Germany', die nun auch endlich hier in den Praxisbetrieb gehen muss", kommentiert der Berliner Repräsentant des AvD, Mathias Wieland. Der Transrapid dürfe jetzt aufgrund offensichtlich haushaltspolitischer Fehler auf Seiten des Bundes nicht schon wieder in Frage gestellt werden. "Die politische Entscheidung für den Transrapid ist gefallen. Führende Wirtschaftsinstitute stellen den beiden Projekten in NRW und Bayern gute Noten aus. Jetzt wird es Zeit, dass es losgeht:"

Für den Automobilclub von Deutschland ist der Transrapid zweifelsohne ein wichtiges Verkehrsmittel im Mobilitätsmix der Zukunft. "Ein spinnennetzartiges Transrapid-System, dass die großen deutschen und europäischen Metropolen verbindet, kann mittelfristig alle Nahverkehrsflüge bis zu 2.000 Kilometer wirtschaftlich ersetzen und ist somit auch ökologisch sinnvoll", stellen die AvD-Verkehrsexperten fest. Magistralen quer durch Europa ( zum Beispiel: Berlin-München-Mailand, Warschau-Dresden-Frankfurt-Paris oder Brüssel-Berlin-Warschau-Moskau) entsprechen dem Sinn des Transrapid und hier könne er alle technologischen Vorteile ausspielen.

Die beiden nunmehr in NRW und Bayern geplanten Strecken sieht der AvD nur als weitere "Teststrecken" für den Transrapid. "Diese Investitionen sind aber dringend notwendig, damit die Technologie schnellstmöglichst ihren Praxistest besteht." Die Politik fordert der AvD auf, schon heute auf Bundesebene und in Europa den Transrapid als alternatives Verkehrsmittel in der mittelfristigen Verkehrswegeplanung zu berücksichtigen und notwendige Investitionen in den Haushalten einzuplanen.

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland Lyoner Str. 16 60528 Frankfurt Telefon: 069/66060 Telefax: 069/6606789

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