Außenhandel im ersten Halbjahr 2004: Weniger Stromimporte / Deutsche Ausfuhren stiegen leicht
(Berlin) - Strom-Transitland Deutschland: Im ersten Halbjahr 2004 bewirkten geringere Importe einen Ausfuhrüberschuss. Mit rund sechs (erstes Halbjahr 2003: drei) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom entsprach er zwei Prozent der deutschen Stromproduktion. Das meldet der Verband der Netzbetreiber - VDN - beim Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach ersten Erhebungen.
In der Halbjahresbilanz verzeichnet Deutschland Stromeinfuhren von knapp 21 (23) Mrd. kWh. Wichtigster Grund für das Minus von zehn Prozent, so der VDN beim VDEW, dürften geringere Stromlieferungen aus Frankreich gewesen sein.
Die deutschen Stromexporte machten knapp 27 (26) Mrd. kWh aus, ermittelten die Netzbetreiber. Den Zuwachs von drei Prozent erklären sie vor allem mit verstärkten Lieferungen in die Niederlande.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW), Hauptgeschäftsstelle
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