Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Ausbildungsmarkt: Vier Prozent weniger Ausbildungsverträge im IHK-Bereich

(Berlin) - Die Betriebe in Industrie, Handel und Dienstleistungen haben bis Ende April weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Mit einem Rückgang von vier Prozent auf 93.000 Verträge zeigt sich nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages ein etwas besseres Ergebnis als Ende März (- sieben Prozent). Ursache für das zögerliche Einstellungsverhalten sind verringerte Bewerberzahlen, aber auch die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun appelliert an alle Unternehmen, ihr Ausbildungsangebot mit Blick auf die nach wie vor steigende Zahl von Schulabgängern auszuweiten. Er verweist dabei auf neue Ausbildungsberufe, z. B. Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Sport- und Fitnesskaufmann, die es vielen Betrieben erstmals ermöglichten, selbst auszubilden.

DIHK-Präsident Braun appelliert aber auch an die Jugendlichen, bei der Ausbildungsplatzsuche das gesamte Spektrum an Ausbildungsberufen und -betrieben ins Visier zu nehmen. Immer mehr erfahrene Ausbildungsbetriebe aus traditionellen Branchen klagten über einen Mangel an Bewerbern. Auch außerhalb von IT und Medien sei eine gute und zukunftsfähige Ausbildung möglich. In diesem Zusammenhang verweist der DIHK auf das IHK-Schülermagazin "Work Out", das derzeit von den Industrie- und Handelskammern über die Schulen kostenlos angeboten wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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