Ausbildung zum Augenoptiker beliebter denn je
(Düsseldorf) - Seit 2015 lassen sich immer mehr Schulabgänger zum Augenoptiker ausbilden. In keinem anderen Gesundheitshandwerk gibt es so starke Zuwächse.
Nach Erhebungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) haben im vergangenen Jahr 1.846 Nachwuchsaugenoptiker die Gesellenprüfung bestanden. Im Vergleich zu 2017 gab es somit knapp zehn Prozent oder 164 frischgebackene Gesellen mehr. Bei den Neuverträgen gab es im Vergleich zu 2017 ebenfalls ein Plus von gut acht Prozent und 2.945 neu geschlossenen Ausbildungsverträgen. Insgesamt verzeichnen alle Gesundheitshandwerke Zuwächse bei den Neuverträgen, in der Augenoptik sind diese aber mit Abstand am größten.
Eine mögliche Ursache für diese positive Entwicklung sieht Dirk Schäfermeyer, Abteilungsleiter Aus- und Fortbildung beim Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), in der Website www.be-optician.de: "Rund 9.000 Besucher informieren sich dort pro Monat zur augenoptischen Ausbildung und werden mit Tipps zur Bewerbung, Informationen zur Ausbildung und zu den Möglichkeiten als Geselle und Meister versorgt. Augenoptikbetriebe können über die dazugehörige Lehrstellenbörse wiederum Anzeigen schalten und sich ihren potenziellen Auszubildenden und Arbeitnehmern präsentieren. Beide Seiten werden also dort bedient und im Idealfall sogar zusammengeführt."
Der Beruf des Augenoptikers bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten, die Gesundheits-dienstleistung, Handwerk, Stil- und Kundenberatung vereinen. Auch die Zukunftsaussichten sind gut: Die Arbeitslosigkeit ist in der Branche sehr gering, zudem gibt es neben dem Meisterabschluss weitere Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, etwa durch eine Spezialisierung auf Kontaktlinsen, Sportoptik oder vergrößernde Sehhilfen, eine Weiterbildung zum Optometristen oder ein Bachelorstudium in Augenoptik/Optometrie.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA)
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