Ausbildung muss Perspektiven sichern
(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) setzt sich weiterhin dafür ein, dass neue Berufe wie bisher von Experten der Arbeitgeber und Gewerkschaften, aus Wissenschaft und Betrieben erarbeitet werden. "Allein zum ersten August 2003 hatten sich die Sozialpartner auf mehr als 20 neue Berufsbilder verständigt und die Ausbildung dafür vorbereitet", sagte DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock am 27. August in Berlin.
"Unsere Kriterien für neue Berufe sind unverändert klar. Sie müssen arbeitsmarktrelevant, anschlussfähig und durchlässig sein und eine Weiterentwicklung der jungen Leute ermöglichen. Generelle Kurzausbildungen vor dem Hintergrund ständig steigender Anforderungen können keine Patentlösung sein, zumal auf dem Arbeitsmarkt die Nachfrage mehr als zweifelhaft ist. Zweijährig ausgebildete Chemiewerker beispielsweise werden im Prinzip direkt anschließend voll ausgebildet zu Facharbeitern."
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