Pressemitteilung | k.A.

Aus dem BfArM wird die DAMA: Nur neuer Name oder neue Institution?

(Berlin) - Nach dem Willen der Bundesregierung wird aus dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Deutsche Arzneimittel- und Medizinprodukteagentur (DAMA).

Anlässlich der heutigen (21. März 2007) Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum DAMAErrichtungsgesetz begrüßte Dr. Dietmar Buchberger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Generikaverbandes, diesen Schritt. „Statt sich behördentypisch nur mit der Frage zu befassen, ob einer Regel X oder einer Vorschrift Y Genüge getan wurde, kann sich die Agentur nun selbst eine geeignete Organisationsform geben und sich auf wissenschaftliche Arbeit konzentrieren“, betonte Buchberger. „Nutzt das dem Patienten?“ sei stattdessen die entscheidende Frage, die nun in den Mittelpunkt rücken könne. Und dem nutze es auch, wenn gesetzlich vorgeschriebene Zulassungszeiten auch für Generika künftig eingehalten werden können. „Je größer der Wettbewerb, umso niedriger der Preis. Wettbewerb braucht aber Wettbewerber“, so Buchberger weiter.

„Es nutzt eben nicht nur der Pharmaindustrie, sondern dem Wirtschaftsstandort Deutschland an sich“, hob Buchberger in Hinblick auf die Lohnnebenkosten hervor, Markeintrittsbarrieren so niedrig wie möglich zu halten. Dazu beitragen könne der im Prinzip richtige Ansatz, Gebühren nach dem wirtschaftlichen Nutzen für den Antragsteller festzusetzen. Gerade die für den Wettbewerb notwendigen kleinen Unternehmen müssten dann maximal entlastet werden, um ihnen den Markteintritt für mehr Produkte als heute zu ermöglichen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Generikaverband e.V., Hauptstadtbüro - Haus der Verbände Dr. Albrecht Kloepfer, Presse Saarbrücker Str. 7, 10405 Berlin Telefon: (030) 2809303-0, Telefax: (030) 2809303- 90

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