Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau Februar 2024: Orderflaute hält an
(Frankfurt am Main) - Auch im Februar sind die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau prozentual zweistellig gesunken: Die Auftragseingänge blieben abermals um real 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Aus dem Inland kamen 11 Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsorders gingen um 10 Prozent zurück. Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euro-Ländern (minus 15 Prozent) kräftiger aus als der Rückgang der Orders aus den Nicht-Euro-Ländern (minus 8 Prozent).
"Aktuell überwiegen noch immer die Moll-Töne im Auftragsgeschehen. Die Konjunkturforscher setzen auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Aber der Maschinenbau ist ein Spätzykliker, daher kann es noch eine Weile dauern, bis die Auftragsflaute endet", erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. "Positiv ist, dass die Inflationsraten aktuell immer weiter sinken", ergänzt er.
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2023 bis Februar 2024 sanken die die Bestellungen um real 8 Prozent zum Vorjahr. Aus dem Inland wurden 11 Prozent weniger Aufträge verbucht, aus dem Ausland kamen 7 Prozent weniger Bestellungen. Dabei gingen die Orders aus den Euro-Ländern um 15 Prozent zurück, das Minus mit den Nicht-Euro-Ländern betrug 4 Prozent.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)
Holger Paul, Leiter Kommunikation
Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511