Auftragseingänge in M+E-Industrie steigen wieder / Fast 10 Prozent Wachstum fehlen zum Vorkrisenniveau
(Berlin) - Der Auftragseingang in der Metall- und Elektro-Industrie ist im Monat März wieder gestiegen. Saisonbereinigt legte das Auftragsvolumen im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent zu. Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich stieg der Auftragseingang im Februar/März um 0,4 Prozent. Der Zuwachs kam sowohl aus dem Inlands- als auch aus dem Exportgeschäft. Vor allem der Maschinenbau und der gesamte Fahrzeugbau (einschließlich Schienenfahrzeuge) konnten spürbar zulegen.
"Nach einem halben Jahr rückläufiger Auftragseingänge ist dieser Zuwachs ein erfreuliches Signal. Allerdings muss sich die positive Entwicklung in den kommenden Monaten erst bestätigen. Von einer Wende zu sprechen, ist noch zu früh\", erklärte Dr. Michael Stahl, Chefvolkswirt des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. \"Ohnehin liegen die Auftragseingänge immer noch spürbar unter dem Vorkrisenniveau.\"
Nach dem tiefen Auftragseinbruch 2009 hatte sich die Branche rasch wieder erholt, aber im Auftragseingang das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht. "Die Aufträge müssten um weitere knapp zehn Prozent wachsen, um wieder auf diesen Stand zu kommen", so Stahl weiter.
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