Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Aufträge für Metall- und Elektro-Industrie legen weiter zu / Kunden von Schuldenkrise bisher unbeeindruckt / Kein Anlass zu Euphorie

(Berlin) - Die deutliche Nachfragebelebung in der Metall- und Elektro-Industrie im Jahr 2010 hat sich auch im April weiter fortgesetzt. Wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall heute in Berlin mitteilte, stiegen die Auftragseingänge im April saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 2,3 Prozent. Dabei halten sich Inlands- und Auslandsaufträge in etwa die Waage.

Besonders gefragt waren Vorleistungsgüter aus der M+E-Industrie: Dort stieg die Nachfrage überdurchschnittlich stark um gut 5 Prozent. Im Zweimonatsvergleich März/April gegenüber Januar/Februar legten die Auftragseingänge für die M+E-Unternehmen um 5,5 Prozent zu.

"Das Tempo im Aufholprozess bleibt weiter hoch", erklärte Gesamtmetall-Chefvolkswirt Michael Stahl. Die Kunden der M+E-Unternehmen zeigten sich bislang offenbar unbeeindruckt von der Schuldenkrise. "Die Auswirkungen der notwendigen Sparanstrengungen der Regierungen sind aber erst in den nächsten Monaten zu erwarten. Deshalb besteht zu Euphorie kein Anlass", mahnte Stahl, zumal die Auftragseingänge in der M+E-Industrie immer noch um 18 Prozent zulegen müssten, damit die Branche wieder das Vorkrisen-Niveau erreiche.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Martin Leutz, Pressesprecher Voßstr. 16, 10117 Berlin Telefon: (030) 55150-0, Telefax: (030) 55150-400

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