AUFTAKTVERANSTALTUNG ZUM 16. KINDER- UND JUGENDBERICHT MIT SIGNALWIRKUNG
(Berlin) - "Unsere Veranstaltung zum 16. Kinder- und Jugendbericht, die heute und morgen stattfindet, ist der Auftakt des fachpolitischen Austauschs über die Erkenntnisse und Empfehlungen des Berichts. Wir erwarten von der Veranstaltung und von dem Kinder- und Jugendbericht einen wichtigen Impuls für die Kinder- und Jugendhilfe, sich intensiver mit politischer Bildung zu befassen und ihre Angebote der politischen Bildung auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Veranstaltung hat aber auch Signalwirkung für Politik und Gesellschaft: Junge Menschen brauchen mehr politische Bildung und sie haben ein Recht auf Beteiligung - die Umsetzung dieses Rechts muss krisenfest sein." Dies sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Prof. Dr. Karin Böllert, heute anlässlich der Auftaktveranstaltung.
Der 16. Kinder- und Jugendbericht zeigt Entwicklungsbedarfe der politischen Bildung auf und spricht zahlreiche Empfehlungen aus. Politische Bildung erstreckt sich dabei auf die gesamte Kindheits- und Jugendphase. Der Bericht analysiert deswegen die politische Bildung unter anderem in Familien, Kindertagesbetreuung, Schule und Ganztagsbildung, beruflicher Bildung, Hochschulen, Kinder- und Jugendarbeit, parteinaher Jugendbildung, Protest- und sozialen Bewegungen, Freiwilligendiensten, Bundeswehr und digitalen Welten. Darüber hinaus greift er die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie auf und geht auf die aktuellen Problemlagen junger Menschen ein.
"Wir danken der Bundesregierung, dass sich ein Kinder- und Jugendbericht so explizit und ausführlich mit dem Thema politische Bildung beschäftigen konnte - das ist eine Premiere. Die Sachverständigenkommission hat eine großartige Arbeit geleistet, von der wir alle profitieren können", betonte die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Böllert.
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ richtet nach Veröffentlichung eines jeden Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung traditionell eine Fachveranstaltung in Kooperation mit der Sachverständigenkommission aus. Dafür werden auch dieses Mal wieder Mitglieder der Sachverständigenkommission des 16. Kinder- und Jugendberichts dessen zentrale Ergebnisse vorstellen und diese in den nächsten zwei Tagen gemeinsam mit mehr als 350 angemeldeten Teilnehmer*innen diskutieren. Neben Bundesjugendministerin Franziska Giffey sind auch zahlreiche junge Menschen in das Programm eingebunden und bringen ihre Perspektiven auf Räume, Chancen und Weiterentwicklungsbedarfe politischer Bildung ein.
Die Rede von Bundesjugendministerin Franziska Giffey zur AGJ-Auftaktveranstaltung zum 16. Kinder- und Jugendbericht wird am 28.1.2021 ab 14 Uhr live über unseren Facebook-Kanal www.facebook.com/agj.de/ übertragen.
Quelle und Kontaktadresse:
AGJ e.V. - Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe
Sabine Kummetat, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mühlendamm 3, 10178 Berlin
Telefon: (030) 40040200, Fax: (030) 40040232
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Vertreter*innen der Kinder- und Jugendhilfe treten aus "Bündnis für die junge Generation" aus
- AGJ-Vorstand beschließt Positionspapier Eltern bleiben! / Zusammenarbeit mit und Empowerment von Eltern als Stärke gelingender stationärer Hilfe
- Digitale Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand: Karin Böllert für weitere Amtsperiode bestätigt