Aufstiegsfortbildung in der Informationstechnik

(Berlin) - Die rasante Verbreitung anspruchsvoller I+K-Techniken in kleinen und mittleren Betrieben hat zu einem stetig wachsenden Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften mit fundierten IT-Kenntnissen geführt. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, empfiehlt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) den Handwerkskammern zur Umsetzung eine neue Aufstiegsfortbildung in der Informationstechnik, durch die das bereits bestehende Weiterbildungsangebot im IT-Bereich deutlich ausgeweitet wird. Das Fortbildungskonzept ist bereits von den bayerischen Handwerkskammern erfolgreich angewandt worden.

Für die Aufstiegsfortbildung wurde ein anspruchsvolles, modular aufgebautes Fortbildungskonzept entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Betriebe abgestimmt worden ist. Die Fortbildung umfasst inklusive der Wahlbausteine sieben Module und schließt mit dem Abschluss "Wirtschaftsinformatiker/in (HWK)" ab.

Das Konzept baut auf dem europäischen Computerführerschein ECDL auf, durch den Basisqualifikationen im IT-Bereich vermittelt werden. Daran schließt sich ein Abschluss zum "Netzwerk-Servicetechniker (HwK)" an, welcher wiederum zum "Betriebsinformatiker HwK" führt. Schwerpunkte dieses 300 Stunden umfassenden Moduls bilden betriebswirtschaftliches Führungswissen, das Programmieren in einer höheren Programmiersprache sowie vertieftes Wissen in der Netzwerktechnik. Den Abschluss der Aufstiegsfortbildung bildet schließlich der/die "Wirtschaftsinformatiker/in (HWK)". In 220 Unterrichtsstunden werden fachbezogene Kenntnisse in Controlling, English und Projektmanagement vermittelt.

Ein besonderer Vorteil ist die Produktunabhängigkeit der einzelnen Fortbildungsbausteine. Auf diese Weise können die Anbieter des Lehrgang mühelos auf einen Wandel bei Standardhard- und Software reagiert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460