Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Auflagen gehen leicht zurück / Verluste vor allem in Ostdeutschland

(Bonn) - Im ersten Quartal 2001 verkauften die deutschen Zeitungsverlage 30,1 Millionen Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies einen leichten Rückgang von -0,88 Prozent. Dabei verloren die Zeitungen in den alten Bundesländern mit -0,53 Prozent deutlich weniger als in den neuen Ländern: Hier betrugen die Verluste -3,2 Prozent.

Bei den Tageszeitungen insgesamt ergab sich gegenüber dem ersten Quartal 2000 ein Minus von 0,61 Prozent (-146.286 Exemplare). Die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen mussten einen Rückgang von -1,39 Prozent (West -0,88 Prozent / Ost -3,30 Prozent) verkraften. Die Auflagen der Kaufzeitungen erlebten anders als im vierten Quartal 2000 wieder ein leichtes Plus mit 0,49 Prozent (27.097 Exemplare). Erneut positiv verlief das Geschäft auch für die überregionalen Zeitungen, die im Vergleich mit dem ersten Quartal 2000 einen Zuwachs um 3,62 Prozent (59.712 Exemplare) verzeichnen konnten. Dabei stand dem Plus von 4,11 Prozent in den alten Bundesländern ein Minus von 8,78 Prozent in den neuen Ländern gegenüber. Die Auflage der Sonntagszeitungen wuchs um 0,26 Prozent (11.273 Exemplare); die Auflage der Wochenzeitungen verlor -6,51 Prozent (-131.239 Exemplare).

Differenziert nach Vertriebswegen lässt sich feststellen, dass die Zeitungen erneut bei den Abonnements (-0,67 Prozent) als auch beim Verkauf am Kiosk (-1,35 Prozent) verloren haben. Dagegen konnte der sonstige Verkauf leicht gesteigert werden (+0,11 Prozent). In der Kategorie Tageszeitungen verloren die lokalen/regionalen Zeitungen an Abonnements, während überregionale Zeitungen und Kaufzeitungen Abonnenten hinzugewinnen konnten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Telefon: 030/7262980 Telefax: 030/726298299

NEWS TEILEN: