Auffassung des Oberlandesgerichts Köln nicht nachvollziehbar
(Berlin) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat die Abweisung der Klage des Verlags M. DuMont Schauberg gegen den norwegischen Verlag Schibsted im Zusammenhang mit der Gratis-Zeitung "20 Minuten Köln" durch das Oberlandesgericht Köln mit Enttäuschung zur Kenntnis genommen.
Es sei unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass das Gericht die Auffassung vertrete, von den Tag für Tag verschenkten Blättern mit aktuellem Nachrichtenstoff gingen keine Gefahren für die eingeführte Zeitungspresse aus.
Gerade in Ballungsräumen, wo diese Blätter auslägen oder dem Passanten aufgedrängt würden, sei nachweisbar der Absatz von Zeitungen deutlich zurückgegangen, erklärte ein Sprecher des Verbandes. Der Entschluss des betroffenen Verlages, nunmehr den Bundesgerichtshof zu bemühen, sei daher folgerichtig und begrüßenswert.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV)
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