Audi-Schelte schadet Mittelstand / Mittelstandspräsident warnt vor Hetze gegen Audi
(München) - "Niemand akzeptiert Betrug", stellt BDS Präsident Marco Altinger vorab klar. Die Audi-Schelte dürfe aber nicht zum Selbstzweck werden. "Wem hilft es, wenn der VW-Konzern samt Audi Tag für Tag in der Presse angegriffen wird?", fragt Altinger und verweist auf die rückläufigen Verkaufszahlen deutscher Autobauer.
Dabei hat der Präsident von Deutschlands größtem branchenübergreifenden Verband von Kleinunternehmen und Mittelständlern vor allem seine eigenen Mitgliedsunternehmen im Blick: "Es geht nicht nur um die 37.000 Arbeitnehmer, die bei Audi Ingolstadt direkt angestellt sind. Die gesamte Lieferkette beinhaltet eine Vielzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Bayern, deren Existenz von der Glaubwürdigkeit der Automarken abhängt."
Der Bund der Selbständigen (BDS) - Gewerbeverband Bayern e.V. warnt daher vor Schadenfreude und Sensationsgier in den Medien. Im Sinne der Gesamtwirtschaft sollte der Fokus stattdessen auf eine gründliche Aufarbeitung und Korrektur der Fehler gelegt werden.
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