Auch zuhause das Lüften nicht vergessen / Infektionsschutz und Vitalität in den eigenen vier Wänden
(Bad Honnef) - In Räumen, wo sich mehrere Menschen begegnen, sollte gerade jetzt regelmäßig gelüftet werden. Das gilt für das Klassenzimmer oder das Büro, aber auch für das eigene Zuhause. "Frische Luft hilft dabei, sich vor Infektionen zu schützen und sich vital und wohl zu fühlen", sagt Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Gerade in Haushalten mit mehreren Personen kommt es - im wahrsten Sinne des Wortes - schnell zu dicker Luft. Der Sauerstoff wird rascher verbraucht und in CO2 umgewandelt. Die Folge: Man wird müde und träge. "Bei kühlen Temperaturen wird das Lüften oft vernachlässigt. Da aktuell in vielen Haushalten mehr Betrieb herrscht als sonst üblich, braucht es eigentlich aber umso öfter einen Luftwechsel", weiß Hannott. Tückisch sei, dass die Luftverschlechterung ein schleichender Prozess ist, den man meist erst dann bemerke, wenn man von außen in den Raum hinein kommt. "Es hilft, sich einen Wecker zu stellen, der regelmäßig an das Lüften erinnert, oder aber sich eine CO2-Ampel anzuschaffen, welche die Luftqualität durchgehend bewertet", so der BDF-Geschäftsführer. Seine allgemeine Empfehlung für die Wintermonate: "Nach jeder Stunde, die ein Raum genutzt wird, sollte dieser für fünf Minuten stoßartig oder quer durch die Wohnung gelüftet werden."
Anders verhält es sich in modernen Gebäuden mit einer automatischen Be- und Entlüftungsanlage. Die Anlage tauscht permanent Raumluft gegen Frischluft aus, sodass nicht nur der CO2-Gehalt, sondern auch die Konzentration von Aerosolen in der Raumluft durchweg gering gehalten wird. Eine aktuelle Umfrage unter den führenden Fertighausherstellern des BDF zeigt, dass rund zwei Drittel ihrer Neubauten mit einer Be- und Entlüftungsanlage ausgestattet werden. Hannott erklärt: "Wohngesundheit ist ein wichtiges Schutzziel beim Hausbau und eine Kernkompetenz der Fertighausbranche. Sie setzt strenge Qualitätsstandards, sowohl was die Möglichkeiten des Luftaustauschs angeht als auch beim Einsatz wohngesunder Baumaterialien."
Eine Hauptrolle beim Thema Wohngesundheit der Fertighausindustrie spielt das natürliche Baumaterial Holz. Es ermöglicht sichere und qualitätsgeprüfte Konstruktionen, die im Werk vorgefertigt und dann in kurzer Zeit auf dem Baugrundstück zusammengefügt werden. Sobald ein Haus steht, muss es nicht erst trocken geheizt werden, ehe es ein gesundes Raumklima bietet. Mehr noch hilft das Holz sogar dabei, Schwankungen der Luftfeuchte auszugleichen, indem es Wasserdampf aus feuchter Luft in seiner Zellstruktur aufnimmt und ihn bei Trockenheit wieder abgibt. "Dieser naturgegebene Vorteil ersetzt natürlich nicht das Lüften, aber er trägt zum Wohlbefinden und zur Vitalität in den eigenen vier Wänden bei", schließt Hannott. BDF/FT
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