Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

ASU begrüßt Merz-Konzept zur Steuerreform

(Berlin) - Nachdrücklich hat der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) e. V., Max Schön, das vom Finanzexperten der CDU/CSU Friedrich Merz vorgelegte Modell für ein einfacheres Steuerrecht mit niedrigen Tarifen begrüßt. Für den Mittelstand, der besonders unter dem überkomplizierten und kapitalauszehrenden deutschen Steuersystem leide, würde die Verwirklichung des Merz-Konzeptes einen "lange ersehnten Befreiungsschlag" bedeuten. Schön sagte, er freue sich, dass nach der FDP nun auch die Union die Zeichen der Zeit erkannt habe und für eine steuerpolitische Radikalreform eintrete. "Endlich bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass nachhaltige Verbesserungen nicht mehr durch ein Herumdoktern am bestehenden System zu erreichen sind, sondern nur noch durch einen grundlegenden Neuanfang", so Schön.

Der ASU-Präsident mahnte in diesem Zusammenhang einen baldigen "Steuer-Gipfel" aller Parteien an, auf dem unverzüglich Wege zu einer drastischen Steuerentlastung und -vereinfachung gefunden werden müssten. "Das Vorziehen der nächsten Stufe der rot-grünen Steuerreform kann dabei nur ein erster Schritt sein, um die notwendigen Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu schaffen", zeigte sich Schön überzeugt. Leitlinie aller weiteren Änderungen im Steuerrecht müsse sein, sämtliche Ausnahme- und Lenkungsvorschriften zu streichen und die Tarife drastisch abzusenken. Vor den entsprechenden Modellen der FDP und der CDU/CSU habe die ASU bereits geeignete Vorschläge hierzu in ihrem Reformkonzept "Einmalsteuer und Abgabenwettbewerb" gemacht.

Schön forderte alle politischen Kräfte nachdrücklich dazu auf, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass Deutschland wieder ein modernes und konkurrenzfähiges Steuerrecht erhalte. Erst wenn dieses Ziel erreicht sei, werde in das Steuersystem die Berechenbarkeit und Verlässlichkeit zurückkehren, die unabdingbare Voraussetzung für die Investitionsbereitschaft der Unternehmen seien. "Die Konzepte liegen auf dem Tisch - der Bundestag sollte sie umsetzen, bevor sie wieder im finanzpolitischen Alltagsschacher zerredet werden!", forderte Schön.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) Reichsstr. 17, 14052 Berlin Telefon: 030/30065340, Telefax: 030/30065500

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