Artenvielfalt aktiv fördern / Zwischenschritte auf dem Weg zu wertvollen Ökosystemen mit Business & Biodiversity
(Berlin) - Vor fast einem Jahrzehnt verpflichtete sich die EU bis 2010 den Verlust an biologischer Vielfalt in Europa zu stoppen. Durch die Installation des "Natura 2000"-Netzwerkes konnte Europa zwar beim Schutz der Biodiversität Fortschritte verbuchen, die biologische Vielfalt soll jedoch durch weitere nationale Strategien gestärkt und verbessert werden. Die aktive Rolle von Betrieben der mineralischen Rohstoffindustrie dabei wird am 14. Dezember 2011 im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin vorgestellt.
Von der Öffentlichkeit wenig beachtet, trägt die Gewinnung mineralischer Rohstoffe in Kies-und Sandgruben sowie Steinbrüchen aktiv zum Naturschutz bei. Speziell für seltene Tiere und Pflanzen entstehen dabei neue Lebensräume, die unsere aktuelle Kulturlandschaft nicht mehr zu bieten hat. Diese Räume stellen einen wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zu wertvollen und artenreichen Ökosystemen dar. Gezielt und mit viel Einsatz achten die Unternehmen darauf, Gebiete mit einer hohen biologischen Aufwertung herzustellen und an die Natur zurückzugeben.
Der Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden (BBS), der Global Nature Fund (GNF) sowie der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) führen dazu im Rahmen der Europäischen Business & Biodiversity Kampagne am Abend des 14. Dezember 2011 in der Hessischen Landesvertretung in Berlin eine Veranstaltung durch. Unter der Überschrift: "Artenvielfalt aktiv fördern" wird eine aktuelle Bestandsaufnahme geboten. Dabei zeigt sich auch, dass die immer engere Zusammenarbeit der Unternehmen mit dem regional organisierten Naturschutz ein wichtiger Schlüssel vieler Erfolgsmodelle ist. Die vorgestellten Beispiele unterstreichen, dass gelebter Umweltschutz durch dieses gestaltende Miteinander maßgeblich gewinnt.
Die Veranstaltung, für die hochkarätige Referenten aus Politik, Wissenschaft und Praxis gewonnen werden konnten, beginnt um 18.00 Uhr und wird von Joachim Mahrholdt, ZDF Umweltredaktion, moderiert.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO)
Christian Haeser
Annastr. 67-71, 50968 Köln
Telefon: (0221) 934674-60, Telefax: (0221) 934674-64