Armut? Abschaffen! Paritätischer organisiert Aktionskongress gegen Armut
(Berlin) - Sich vernetzen, einander Mut und gemeinsam politisch Druck machen - darum geht es beim Aktionskongress "Armut? Abschaffen!", zu dem der Paritätische Gesamtverband am 4. und 5. Mai 2023 einlädt. Der Verband verschafft Armutsbetroffenen Gehör, sensibilisiert für das Thema und will ein Zeichen im Kampf gegen Armut setzen. Auf dem Programm stehen Beiträge von vielen Aktivist*innen und Expert*innen. Von #IchBinArmutsbetroffen-Initatorin Anni W. bis Familienministerin Lisa Paus wird eine große Bandbreite auf dem Kongress vertreten sein, die aus Theorie und Praxis berichtet.
"Unser Kongress setzt ein starkes Zeichen im Kampf gegen Armut", ist Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, sicher. "Hunderte Anmeldungen zeigen das große Interesse am Thema und seine Relevanz." Laut aktuellen Zahlen des Paritätischen Armutsberichts leben über 14 Millionen Menschen in Deutschland in Armut. Ulrich Schneider: "Denen müssen wir als Paritätischer Gehör verschaffen und ihnen Mut machen. Wir dürfen nicht locker lassen und müssen weiter Druck aufbauen."
In Diskussionsrunden und Inputs geht es um Themen wie Armut in den Medien, das Bürgergeld, Wohngeld, die Folgen der Coronakrise oder Obdachlosigkeit. Impulse aus der Praxis zur Frage "Welchen Einfluss haben Pandemie und Inflation auf soziale Arbeit, gesellschaftliche Solidarität und Selbstorganisation?" oder die "Speaker's Corner" geben Einblicke in die Lebensrealität armer Menschen und die Arbeit sozialer Initiativen und Organisationen.
Besonders wichtig für die Veranstalter*innen ist ein Dialog auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Hauptamtlichen und Politik. Der Kongress wird im Rahmen des Paritätischen Projekts zur digitalen Kommunikation und Teilhabe #GleichImNetz organisiert.
Das vollständige Programm finden Interessierte auf www.aktionskongress.de
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.
Pressestelle
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