Pressemitteilung | Freie Heilpraktiker e.V. (FH)

Arme dürfen nicht krank werden: Keine Kostenerstattung trotz Hilfsmöglichkeit bei Kostenersparnis

(Düsseldorf) - "Es klingt wie Hohn, wenn einerseits von Kostendämpfung im Gesundheitswesen sowie Arzneimittelschäden diskutiert wird und andererseits Kostenerstattung für preiswerte bewährte Therapien verweigert wird", so der Vorsitzende des Berufsverbandes "Freie Heilpraktiker e.V., Bernd R. Schmidt. "

Kranke Menschen müssen sich verhöhnt sehen, wenn sie lesen, was z.B. ein Landesamte für Besoldung zur Gewährung von Krankheitskostenerstattung schreibt:

"... Nach ....... sind Aufwendungen für eine wissenschaftlich nicht anerkannte Heilbehandlung von der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen.

Eine Behandlungsmethode ist wissenschaftlich anerkannt, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird ... Um 'anerkannt' zu sein, muß einer Behandlungsmethode von dritter Seite - also von anderen als dem/den Urheber(n) - attestiert werden, zur Heilung einer Krankheit oder zur Linderung von Leidensfolgen geeignet zu sein und wirksam eingesetzt werden zu können.

Um 'wissenschaftlich' anerkannt zu sein, müssen Beurteilungen von solchen Personen vorliegen, die an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen als Wissenschaftler in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätig sind.

Um 'allgemein' anerkannt zu sein, muss die Therapieform zwar nicht ausnahmslos, aber doch überwiegend in den fachlichen Beurteilungen als geeignet und wirksam eingeschätzt werden.

Somit ist eine Behandlungsmethode dann 'wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt', wenn eine Einschätzung ihrer Wirksamkeit und Geeignetheit durch die in der jeweiligen medizinischen Fachrichtung tätigen Wissenschaftler nicht vorliegt oder wenn die überwiegende Mehrheit der mit der Methode befassten Wissenschaftler die Erfolgsaussichten als ausgeschlossen oder jedenfalls gering beurteilt. ..."

Da stellt z.B. irgendeine Ärztekammer überheblich fest, dass eine Therapie nicht wissenschaftlich, nicht wirksam sei und schon schaut der arme Kranke in die Röhre.

Der "Freie Heilpraktiker e.V.", Berufs- und Fachverband, stellt hierzu fest, ohne zahlreiche Fortschritte und Erfolge der Wissenschaftsmedizin mindern zu wollen, dass die Vergangenheit hinreichend gezeigt hat, dass sogenannte wissenschaftlich anerkannte Methoden in nicht geringem Maße Schäden und Verderben nach sich gezogen, aber andererseits sogenannte nicht wissenschaftlich anerkannte Methoden den betroffenen kranken Menschen Hilfe und Genesung gebracht haben.

"Es ist fatal und eines Sozialstaates unwürdig, wenn auf diesem Wege kranken Menschen die Möglichkeit zur Hilfe und Genesung nicht gegeben wird, die mit bewährten, jedoch wissenschaftlich nicht oder noch nicht anerkannten Methoden, gegeben werden könnte" kommentiert Bernd R. Schmidt, Vorsitzender des Berufsverbandes "Freie Heilpraktiker e.V.", der auch Anlaufstelle für viele ratsuchende Patienten ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Freie Heilpraktiker e.V. (FH) Sternwartstr. 42, 40223 Düsseldorf Telefon: 0211/9017290, Telefax: 0211/3982710

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