Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Arbeitsmarktzahlen: Quittung für verfehlte Politik

(Berlin) - Zu den am 7. Juni 2001 veröffentlichten Daten zum Arbeitsmarkt erklärt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin:

Die desolaten Arbeitsmarktzahlen für den Mai zeigen, dass es der Politik einmal mehr nicht gelungen ist, die Steilvorlage moderater Tarifabschlüsse durch flankierende Reformen zum Abbau von Arbeitslosigkeit zu nutzen. Der Großteil der Probleme am Arbeitsmarkt ist hausgemacht. Die Klötze an den Beinen des Arbeitsmarktes sind zunehmend schwerer geworden. Der Arbeitsmarkt ist die Kosmetikabteilung der Bundesregierung, strukturelle Schwächen aber lassen sich nicht übertünchen.

Die Bundesregierung ist gefordert, endlich echte Signale für mehr Beschäftigung zu geben. Dazu gehört es vor allem, die Beiträge zur Sozialversicherung zügig auf unter 40 Prozent zu senken. Vor allem in der Arbeitslosenversicherung besteht Potenzial für Beitragssatzsenkungen, das jetzt ausgeschöpft werden muss. Und die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie die immer schlechteren Konjunkturaussichten bedeuten für ein wirtschaftsfeindliches Vorhaben wie die sinnlose und teure Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes eigentlich das sofortige Aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

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