Pressemitteilung | NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V.

Arbeitsmarktzahlen im November: Frauen-Boom unter MINT-Studentinnen - aber noch nicht unter M+E-Azubis

(Hamburg) - Spitzenverdienste, spannende Inhalte und eine gute Work-Life-Balance - das sind drei große Vorteile einer Beschäftigung in der Metall- und Elektroindustrie. "Immer mehr Frauen studieren deshalb technisch-naturwissenschaftliche Fächer. Dabei liegen gerade in der dualen Ausbildung der Industrie noch viele ungenutzte Chancen", sagt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der norddeutschen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie. "Wo sonst verdienen junge Frauen bereits im ersten Ausbildungsjahr mehr als 1.000 Euro?"

Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen seien ein erneuter Beleg dafür, dass sich die Fachkräftekrise weiter zuspitze. Während sich die Zahl der Studienanfängerinnen in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern seit 2008 fast verdoppelt habe, seien nur 16 Prozent der Auszubildenden junge Frauen. "In den Schulen müssen Vorurteile abgebaut werden, dass technische Berufe nur etwas für junge Männer sind", fordert Fickinger. "Solche veralteten Klischees müssen schnell verschwinden, damit mehr Mädchen sich für die attraktive Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie entscheiden. Das Herz der Wirtschaft ist gerade auf junge Frauen angewiesen."

Um mehr Mädchen für eine Ausbildung in der M+E-Industrie zu begeistern, böten die Unternehmen eine Vielzahl von Maßnahmen zur Berufsorientierung an - von Schnuppertagen wie dem Girls'Day über Praktika bis zu dauerhaften Kooperationen mit Schulen.

Quelle und Kontaktadresse:
NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Pressestelle Kapstadtring 10, 22297 Hamburg Telefon: (040) 63784200, Fax: (040) 63784234

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