Arbeitslosigkeit unverändert hoch / 8.000 Apothekenangestellte waren im Juli arbeitslos gemeldet
(Berlin) - Die Arbeitslosenzahlen im Apothekenbereich haben sich in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau stabilisiert. Der diesjährige Höchststand im Juli blieb mit 7.999 Arbeitslosen nur knapp unter der Spitze vom letzten Sommer (8.079 Arbeitslose). Bei den PTA ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr festzustellen; im August waren 14 Prozent mehr PTA arbeitslos als im Vorjahresmonat. Bei den Approbierten und PKA lagen die Zahlen zumindest im zweiten Quartal und im August etwas unter den Vorjahreszahlen.
Durch den Einfluss von Beitragssatzsicherungsgesetz (BSSichG) und GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) hat die Zahl der arbeitslosen Apothekenangestellten dauerhaft um mehr 2.000 zugenommen. Im Schnitt jede zehnte Apotheke hat also seit Ende 2002 einen Arbeitsplatz abgebaut.
Vergleicht man die diesjährigen August-Zahlen mit denen von 2002 also vor dem Inkrafttreten von BSSichG und GMG -, so erhält man folgende Zuwächse: ApothekerInnen +25 Prozent, PTA +101 Prozent, PKA +22 Prozent. Gemittelt über alle Apothekenberufe beträgt die Steigerung in diesem Zeitraum +41 Prozent.
Quelle und Kontaktadresse:
ADEXA - Die Apothekengewerkschaft, Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA)
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