Arbeitslosigkeit: Mehr öffentliche Investitionen / Binnenkaufkraft stärken

(Berlin) - "Am Wichtigsten ist es, die öffentlichen Zukunftsinvestitionen sofort und nachhaltig zu steigern, um unmittelbar Beschäftigung zu schaffen und zugleich die sozialen und ökologischen Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern", erklärte Margret Mönig-Raane, stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), und unterstützt damit die Auffassung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass die bisherige "Politik der ruhigen Hand" keine geeignete Antwort auf die zunehmend krisenhafte Wirtschaftsentwicklung ist.

ver.di fordere, dass endlich eine aktive Konjunktur- und Beschäftigungspolitik eingeleitet wird, wie sie auch das immer noch gültige Stabilitäts- und Wachstumsgesetz beinhalte. "Die Finanzpolitik muss dringend einen Beitrag zur Stärkung der Binnennachfrage leisten, statt diese weiter durch eine überzogene Sparpolitik zu schwächen. Wir teilen die Auffassung des DIW, dass dazu der Bund den finanziell nahezu handlungsunfähigen Kommunen zusätzliche Mittel in Milliardenhöhe zur Verfügung stellen muss", unterstrich Margret Mönig-Raane die ver.di-Forderungen.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10 10785 Berlin Telefon: 030/69560 Telefax: 030/69563956