Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Arbeitslosenzahlen mahnen zu tarifpolitischer Vernunft und durchgreifenden Reformen

(Berlin) - Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sind eine deutliche Aufforderung, vor allem an die IG Metall, endlich zur tarifpolitischen Vernunft zurückzukehren. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft wird durch die Unsicherheit über den Ausgang der laufenden Tarifrunde in einer konjunkturell ohnehin sehr schwierigen Phase zusätzlich belastet. Warnstreiks und überzogene Lohnforderungen richten sich unmittelbar gegen unseren Arbeitsmarkt und gegen die Arbeitslosen. Der Bundesregierung zeigen die Zahlen aus Nürnberg, dass echte durchgreifende Arbeitsmarktreformen ganz oben auf die politische Tagesordnung gesetzt werden müssen, erklärte der Arbeitgeberpräsident
Dr. Dieter Hundt am 9. April in Berlin.

Die März-Zahlen zum Arbeitsmarkt belegen eine Verfestigung der Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau. Knapp 4,16 Millionen Arbeitslose sind der seit drei Jahren höchste Stand im Monat März. Nichts dokumentiert deutlicher den dringend notwendigen Handlungsbedarf am deutschen Arbeitsmarkt. Die wesentlichen Hebel zur Belebung der Beschäftigung und der Konjunktur, also sinkende Steuer- und Sozialabgaben, die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und Beschäftigungsanreize durch eine moderne Arbeitsmarktpolitik werden seit Jahren sträflich vernachlässigt. Ohne echte, nachhaltige Reformen werden wir das Problem der Arbeitslosigkeit in Deutschland nicht lösen, sagte Hundt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

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