Arbeitgeberverband Gesamtmetall legt Geschäftsbericht 2010/2011 vor / Sons: "Flexibilität ist keine Einbahnstraße"
(Berlin/München) - Flexible Elemente in den Tarifabschlüssen haben sich bewährt. Dabei zeigt der Blick auf die vergangenen Jahre, dass sie insbesondere den Arbeitnehmern zugutekommen. So hätten 2009 in der Krise nur wenige Unternehmen die Tariferhöhung nach hinten verschoben, umgekehrt sei aber 2011 die Tariferhöhung für die Mehrheit der Arbeitnehmer vorgezogen worden. "Flexibilität ist keine Einbahnstraße", betonte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Sons bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2010/2011.
Die Branche sei zwar noch nicht wieder auf dem Vorkrisenniveau, habe aber nach dem beispiellosen Einbruch einen einzigartigen Aufholprozess gezeigt. "Die Tarifpolitik hat zur Gesundung entscheidend beitragen", so Sons weiter. Zu den weiteren Schwerpunkten der Verbandsarbeit gehörten vor allem Maßnahmen zur Bewältigung des demographischen Wandels und die europäische Zusammenarbeit.
Der Gesamtmetall-Geschäftsbericht informiert über die vielfältigen Aktivitäten des Verbandes zwischen dem 1. Mai 2010 und dem 30. April 2011. Er wurde zur heutigen Mitgliederversammlung des Verbandes in München vorgelegt und kann ab sofort auch bei Gesamtmetall bestellt oder heruntergeladen werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
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