Pressemitteilung | (HESSENMETALL) Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen - Bezirksgruppe Nordhessen e.V.

Arbeitgeberverband feiert Jubiläum mit internationaler Kunstausstellung / 125 Jahre im Dienste von Wirtschaft, Wachstum und Stabilität.

(Kassel) - Am 1. Juli fand im Kulturbahnhof Kassel die große Feier anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des nordhessischen Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen, statt. Über 250 Gäste waren gekommen, darunter auch die hessische Ministerin der Justiz, Eva Kühne-Hörmann und Oberbürgermeister Bertram Hilgen sowie zahlreiche Vertreter der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens. Zur Würdigung des Jubiläums eröffnet der Verband am 2. Juli die internationale Kunstausstellung WERK/KUNST/WERK im Kulturbahnhof Kassel.

"Allen politischen Widrigkeiten, gesellschaftlichen Umwälzungen und wirtschaftlichen Veränderungen konnten wir erfolgreich begegnen und sind stolz, dass wir auf nunmehr 125 Jahre Geschichte zurückblicken können", sagte Carsten Rahier, Vorsitzender der Bezirksgruppe Nordhessen von HESSENMETALL. "Aktuell haben wir in Nordhessen 137 Mitgliedsunternehmen mit zirka 25.000 Beschäftigten. Die Unternehmen sind gut aufgestellt und haben entscheidend dazu beigetragen, dass Nordhessen wieder eine Wachstumsregion geworden ist und sich die Arbeitslosenquote in Kassel und Nordhessen auf historischem Tiefstand bewegt. Die Metall- und Elektro-Industrie - das Herz der deutschen Wirtschaft - hat einen wesentlichen Anteil an dieser sehr positiven Entwicklung. Dafür sind wir dankbar. Vor uns liegt die Weichenstellung Industrie 4.0. Diese Digitalisierung unserer Industrie erfordert weitere intelligente Lösungen in den Tarifverträgen, damit die Unternehmen auch künftig wettbewerbsfähig bleiben", so Rahier.

"Wenn die Sozialpartnerschaft ihre Erfolgsgeschichte nachhaltig in die Zukunft führen will, dann müssen wir die Fenster der Flexibilität in den Tarifverträgen weiter öffnen", waren sich Carsten Rahier, Wolf Matthias Mang, Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL und Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer von GESAMTMETALL beim 125-jährigen Jubiläum der Bezirksgruppe Nordhessen in Kassel einig.

Mang hob in seinem Grußwort hervor: "Flexibilität in den Tarifverträgen muss für Unternehmen, die gerade in Schwierigkeiten stecken, und solche, die am Standort größer investieren wollen, ausgebaut werden. Die Abweichungen von den allgemeinen Regelungen des Tarifvertrages fanden ihren Ursprung im so genannten 'Pforzheim-Abschluss' im Jahre 2004. Das war kühn. Das war groß. Das war nachhaltig. Und das war wegweisend für die Sozialpartnerschaft."

"Tarifautonomie ist eine der wesentlichen Säulen der Sozialen Marktwirtschaft. Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften sind die Träger der Tarifautonomie. Insofern feiern wir heute in Kassel auch das erfolgreiche deutsche Wirtschafts- und Sozialmodell", freute sich GESAMTMETALL-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander.

Die Ausstellung WERK/KUNST/WERK wurde im Anschluss an den Festakt den geladenen Gästen vorgestellt. Am 2. Juli wird sie um 19:00 Uhr im Südflügel des Kulturbahnhofs Kassel offiziell eröffnet. Der Verband knüpft damit an das bisherige Engagement für die Industriekultur in Nordhessen an.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen Bezirksgruppe Nordhessen e.V. Achim Schnyder, Leiter, Pressestelle Karthäuserstr. 23, 34117 Kassel Telefon: (0561) 1091-50, Fax: (0561) 779194

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